Sonntag, 31. März 2013

Nazca

Wer würde keiner Airline vertrauen, die ihre Passagiere in einem jahrzehntealten Kleinbus mit gesprungener Scheibe und ohne jegliche Sicherheitsgurte abholt? Hier ist das stolze Gefährt:

Wie sich jedoch herausstellte, war das fliegende Gerät durchaus in Schuss.

Das war auch notwendig, da die Piloten, die vom "Maria Reiche" Airport aus die Touristenflüge über die Nasca-Linien durchführen, ihre Kleinflugzeuge so hin- und herrollen, dass die einzige Richtungsangabe, die man verstehen muss, um die Figuren im Wüstensand zu finden, ist: below the wings!

Funktioniert. Und fühlt sich an wie Achterbahnfahren mit atemberaubender Aussicht.

 

Samstag, 30. März 2013

Heute...

... in der Kategorie sieht leckererer aus, als es schmeckt: Ceviche

aka kalter roher Fisch mit Limettensaft, Zwiebeln & Koriander.

... in der Kategorie Suchbild: Finde die Touristin, die sich ins Bild geschmuggelt hat

... in der Kategorie Historisches: Antike MuFu-Pyramide Huaca Huallamarca in San Isidro, erst Ritualort, dann gesellschaftlich genutzt, später Friedhof

... in der Kategorie News & mangelnde Spanischkentnisse: verpassen wir den 3. Weltkrieg?

... in der Kategorie finde den Fehler:
 

Ansonsten haben wir den Tag heute im Bus von Lima nach Nazca verbracht. Während Langstreckenbusse in Deutschland gerade erst im Kommen sind, sind sie hier eines der Hauptverkehrsmittel und vom Komfort her durchaus mit Flugzeug oder Bahn zu vergleichen.

Und nach dem eher angloamerikanisch geprägten Eindruck, den Lima bei uns hinterlassen hat, sah es nach ein paar Stunden Fahrt schon eher aus, wie wir es von Südamerika erwartet hatten.

 

Freitag, 29. März 2013

Collectivos, Causa & Kontraste

Von unserem Hotel in San Isidro, einem modernen Business-Viertel, ging es heute ersteinmal zu Fuß in das etwas belebtere Miraflores. Dennoch war nicht wirklich viel los auf den Straßen, was wohl am Karfreitag liegen könnte. Direkt vor dem Hotel fanden wir ersteinmal heraus, warum es "Olivar" im Namen trägt. Deshalb:

Das war nur der erste einer Reihe schöner Parks, von denen es direkt an der Küste auch einige gab, hin und wieder eher christlich angehaucht (Propagandamadonna):

dann eher Gaudi-esk:

Egal, wo man sich gerade bewegt, die kleinen Collectivo Busse, die man aktiv anhält (der Tourist durch wildes bis unkoordiniertes Winken und gestikulieren, die Einheimischen durch gelangweiltes heben einer Handy) sind überall. Bis jetzt haben wir uns noch nicht getraut, mal einzusteigen, kommt aber noch!

 

Eines der peruanischen Nationalgerichte ist causa, ein Kartoffelsalat mit verschiedenen Zutaten. Z.B. Thunfisch oder Hühnchen. Klingt lecker, schmeckt lecker, schaut auch lecker aus:

Lima wächst und wächst und da es anscheinend noch genug Platz gibt, werden auch größere archäologische Ausgrabungsstätten einfach eingebaut. So wie die Huaca Pucclana, ein künstlich angelegter Zeremonienberg der Lima Kultur mitten in Miraflores:

Ansonsten ist der Kontrast zwischen schicken Villen, bewachten Wohnvierteln und verlassenen Häusern schon hier augenscheinlich, obwohl es sich um zwei der wohlhabendsten Viertel Limas handelt.

Und hier noch ein Foto ohne besonderen Grund:

 

 

Donnerstag, 28. März 2013

Ufff...

Nach ca. 20 Stunden Flug von Frankfurt über Paris und Atlanta sindwirnun vor einer knappen Stundein Lima angekommen. Da wir aus Sicherheitsgründen direkt vom Hotel abgeholt wurden, haben wir jedoch bis auf eine Menge kitschige Casinos, Fastfood-Läden und die allgegenwärtigen Collectivos nicht nicht viel gesehen.

Jetzt wird aber erstmal der Schlaf del letzten 36h nachgeholt...

Donnerstag morgen um 5, los geht's!
Kostenlose Rodinausstellung in Paris

 

 

Mittwoch, 27. März 2013

Bald gehts los...

T-5 Tage: Nochmal die Ausrüstung testen und die Wanderschuhe zumindest ansatzweise Einlaufen. Stimmung: Locker

T-9 Stunden: Letzte Dinge besorgen & fertig Päcken. Stimmung: Gespannt

T-8 Stunden: Mit Denis auf dem Sofa Gammel, Armageddon gucken und die Nacht um die Ohren schlagen, damit wir dann im Flugzeug schlafen können. Stimmung: steigt

T-7 Stunden, 50 Minuten: Von Denis die Statistik der Verspätung unseres Transatlantikfluges mitgeteilt bekommen: Wahrscheinlichkeit einer Verspätung: 49 %. Mittlere Verspätung: 40 Minuten s = 50 Minuten. Dabei realisieren, dass wir in Atlanta nur 1.5 h zum Umsteigen haben. Spannung: steigt.