Donnerstag, 4. April 2013

Licht und Schatten

An unserem letzten Tag in Arequipa besichtigten wir noch das Monasterio de Santa Catalina, dass in Arequipa einen kompletten Block einnimmt. In dieser Stadt-in-der-Stadt kann man sich leicht verkaufen. Zum Glück hatte einer von uns immer den Überblick

Die pitoresken Gebäude des Klosters, die sich über mehrere Jahrhunderte und verschiedene Baustile erstrecken, sind wahrlich beeindruckend.

Doch einige der Novizinnen hier hatten sich nicht freiwillig zum Leben hinter Klostermauern entschlossen, in dem der Kontakt zur Aussenwelt nur durch doppelt vergitterte Fenster und Durchreiche-Karusselle möglich war.

Ausserdem besichtigten wir die Ausstellung zu Juanita, einem jungen Mädchen, das von den Inka auf dem Gipel des Ampato geopfert wurde. Durch die Vergletscherung des Vulkanes überdauerte ihr Körper unbeschadet, bis der Gletscher 1995 durch die Hitze der Eruption des nahen Sabancaya geschmolzen wurde. So erlaubt sie der Archäologie einiges über die Hochkultur zu lernen, die ihre eigene Tochter den Berggöttern geopfert hat. Da es sich bei den ausgestellten Stücken um 500 Jahre alte Originalfunde handelte, war Fotografieren verständlicher Weise nicht erlaubt. Dafür ein Blick in den Colca Canyon aus der angeschlossenen Ausstellung über Vulkanismus in der Colcaregion.

Wie so oft sitzen wir gerade mal wieder herum und warten auf den Bus, diesmal mach Cuzco.

 

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