Samstag, 13. April 2013

Salkantay-Trek Tag 2

Der anstrengendste Tag der Wanderung begann, wie immer, mit einem hervorragenden Frühstück. Neben Popcorn, Porridge, gefüllten Omelets und Pannkuchen brachte es Benigno auf dem Gaskocher sogar fertig, einen Frühstückskuchen zu Backen.

Von der Campsite auf 4150m waren es nur noch weitere 450 hm bis zum Salkantaypass. In der dünnen Luft sind aber auch kurze Aufstiege anstrengend. Um auf Nummer sicher zu gehen, folgte uns Ricardo mit einem Notmuli.

Der kurze Aufstieg war auch schnell geschafft.

Oben auf dem Pass hielten wir auf Willies Wunsch (er ist "Indian Christian") eine kleine Zeremonie ab, um den Apus (Berggöttern) unseren Respekt zu zollen und ihnen ein paar kleine Opfer zu bringen. Dafür bauten wir zusammen erstmal den größten Altar auf dem Pass, auf dem dann Blumen und Cocablätter angerichtet wurden (rechts im Bild).

Denis freute sich schon sehr auf den Abstieg.

Obwohl der Salkantaypass an seiner höchsten Stelle auch in die Alpen passen würde, änderte sich die Vegetation beim Abstieg dramatisch.

Nach einigen hundert Höhenmetern befanden wir uns nicht mehr in einer kargen Gebirgslanschaft, sondern schon in den ersten Ausläufern eines tropischen Nebelwaldes.

Beim Mittagessen in einem kleinen Dschungeldorf (2 Häuser, keine Straße, nur ein schmaler Schlammpfad führte ins Tal) leisteten uns Mulis, Schweine und die allgegenwärtigen Hühner Gesellschaft. Nach 450hm Auf- und knapp 2000hm Abstieg, erreichten wir unser Camp am Grunde des Tales in Ccolpapampa.

 

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