Montag, 15. April 2013

New York, New York

Nach insgesamt 14h Flug und Stoppover gestern, gab es Abends nicht mehr viel zu tun, ausser sich U-Bahntickets zu kümmern und diese auch gleich mit einer Fahrt zum Times Square auszuprobieren.

Danach nutzten wir noch die Gelegenheit, die neu Überarbeitete 3D Version von Jurassic Park an einem Kino direkt am Times Square und auf dem neuesten Stand der Technik zu sehen. Bei einem kurzen Spaziergang danach wurde klar, warum New York die Stadt genannt wird, die niemals schläft: es wimmelte noch immer von Straßenkünstlern, Weltuntergangspredigern, verschiedenstens Straßenwerbern und man konnte sogar noch Mickey, Elmo und dem Krümelmonster über den Weg laufen.

 

Wenn man in New York ein Broadway Musical relativ günstig besuchen möchte, lohnt es sich, auf die so genannten Rush-Tickets zu setzen. Ein normalerweise recht kleines Kontingent an Restkarten, das am Tag der Vorstellung verkauft wird und normalerweise wenige Minuten nach Öffnung der Schalter schon ausverkauft ist. Wenn man ca. zwanzig Minuten vor Schalteröffnung ankommt, ist es meistens schon zu spät, da mehr Leute Schlane stehen, als es Karten gibt:

Gut, wenn man zu den Leute gehört, die schon 45 Minuten vor Schalteröffnung da waren:

verpeilte Person in der Mitte => Denis

Nachdem die Tickets für heue Abend (Chicago ist großartig und live noch um einiges beeindruckender und witziger als die Version mit Richard Gere auf DVD) gesichert waren, gab es erstmal frisch getoastete Bagels bei Ess-A-Bagel (831 3rd Av). Lecker! Danach kam der anstrengende Teil: Denis & ich hatten zu Hause ausgemacht, in NY nach einem mal dringend benötigten Anzug für mich zu Suchen. In großen Kaufhäusern wie Saks oder Macy's wurden wir nicht fündig, aber zum Glück gibt es an der 5th Av. ziemlich viele Hinterhof-Läden, die Restposten und Produktionssamples verschiedener Designer und Labels verkaufen und ich bin jetzt im Besitz des ersten vernünftien Anzuges seit der Abifeier! Gut so, bei dem leckeren Essen hier hätten wir am Mittwoch oder Donnerstag wohl eine Größe größer kaufen müssen. Danach ging es weiter Richtung SoHo, ein Viertel, das Anfang der Neunziger noch ziemlich heruntergekommen war, jetzt aber schon klischeehaft Übergentrifiziert ist. Neben Bioläden, Öko-Cafes und Geschäften für Kinderwägen gibt es aber auch viele weitere tolle "Sample Sales" von Kleidern bis hin zu Haushaltswaren. Ausserdem gibt es auch wirklich tolle und aussergewöhnliche Geschäfte, wie z.B. Dean & Deluce, wo es gutes Essen aus aller Welt gibt (leckere, frisch gebackene Kekse, selbst gemachte Bonbons und Pralinen, aber auch internationale Spezialitäten, wie z.B. Nutella oder Walker's Shortbread ^^), und natürlich Evolution.

Hier fühlt man sich wie in einem naturhistorischen Museum, mit der Ausnahme, dass man alles kaufen kann und sogar bestellen kann (z.B. zwei männliche, chinesische Gottesanbeter).

Nach einer coolen Musicalvorstellung steht morgen Brooklyn auf dem Programm, wo uns Peter ein paar intessante Straßen und Events empfohlen hat.

 

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